Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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"Einen Stillstand können wir uns nicht leisten!"
Arbeitskreis Straße/Brücke der BVMB warnt vor Verzögerungen bei Neu- und Ausbau
„Es darf nicht sein, dass der Bund 2025 nur Geld für die Sanierung von Brücken und anderen Instandhaltungsmaßnahmen hat und so der ebenfalls wichtige Aus- und Neubau von Bundesfernstraßen komplett zum Erliegen kommt“, kritisierten RA Jürgen Faupel, stellvertretender Präsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) und Geschäftsführer Daniel Jonas bei der Herbsttagung des Arbeitskreises Straße/Brücke des Verbands. Rund 90 Vertreterinnen und Vertreter der dort organisierten mittelständischen Straßen- und Brückenbauunternehmen tauschten sich dabei zu aktuellen Themen aus. Eines davon war die Unterfinanzierung von rund 1,5 Mrd. Euro pro Jahr der Autobahn GmbH des Bundes. „Wir brauchen mehr Klarheit über die Finanzmittel und Projekte für das kommende Jahr“, mahnen die beiden Verbandsvertreter. Die Planungen müssten trotz der vorläufigen Haushaltsführung ab Januar unbedingt weitergeführt werden. Andernfalls bestehe die akute Gefahr, dass immer noch mehr Brücken und Strecken plötzlich gesperrt werden müssten, was für die Wirtschaft und die Bürger „dramatische Einschränkungen“ zur Folge hätte.
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BVMB befürchtet anhaltenden Sturzflug beim Wohnungsbau
Verband sieht „politisches Vakuum“ durch das Ende der Ampel als Gefahr
Es geht nicht nur abwärts mit dem Wohnungsbau – er geht sogar noch schneller abwärts als bisher. Das geht aus den aktuellen Konjunkturdaten des Statistischen Bundesamts hervor. „Wir beobachten die Entwicklung mit größter Sorge“, kommentiert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Die Talsohle sei „noch lange nicht erreicht“, entgegnet er denen, die einzelne leicht verbesserte Zahlen aus dem Vormonat als Trendwende interpretiert hatten. „Wir erwarten für die kommenden Monate noch einmal schlechtere Werte für den Wohnungsbau“, prognostiziert Gilka. Das Ende der Ampelkoalition und nun „mehrere Monate Wartezeit, Ungewissheit und Hängepartie“, bis nach der Bundestagswahl eine neue Regierung gebildet sei, würden das Tief noch verstärken. „Und ehrlich gesagt haben wir auch von den anderen Parteien, die sich in Stellung bringen für die künftige Regierungsverantwortung, noch nicht wirklich überzeugende Ideen gehört, wie sie den Wohnungsbau endlich wieder in Schwung bringen wollen“, sieht der BVMB-Chef „düstere Zeiten für die Wohnungsbauunternehmen aufziehen.“
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BVMB fordert mehr Tempo bei Schwertransporten
Verband kritisiert Hürden bei Genehmigungen
Das möglichst reibungslos Güter von A nach B transportiert werden können, ist für eine funktionierende Wirtschaft unerlässlich. Für die Bauwirtschaft ist ebenso entscheidend, dass sie Baugeräte und schwere Baumaschinen effektiv auf die Baustellen bringen kann. Zusammen mit der Verbändeinitiative Großraum- und Schwertransporte (VI GST) kämpft die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) für verbesserte Bedingungen für Großraum- und Schwertransporte in Deutschland. „Wir brauchen neben einem zuverlässigen Straßennetz zeitgemäße Bedingungen und Regularien, damit eine zuverlässige und effektive Beschickung der Baustellen möglich ist“, betont BVMB-Geschäftsführer Daniel Jonas. Aktuell stehe jeder, der einen Schwertransport bewegen möchte, „vor einem Wald von umständlichen Regeln, Vorgaben und zu erbringenden Nachweisen“. Bis zum Vorliegen der erforderlichen Genehmigungen würde es zum Teil „deutlich zu lange“ dauern und die Eingabe der geplanten Strecke im Onlinesystem wirft mehr Fragen auf, als Sie beantwortet. Hinzu kommt die Unsicherheit auf Antragstellerseite beim Thema Nachweise. Stichwort ist der Parameter für das Kriterium der Unzumutbarkeit der Kosten, welcher nicht weiter definiert ist und deshalb durch die BVMB kritisch gesehen wird. „Einen rein kilometerbasierter Ansatz wie in Österreich halten wir jedoch für den falschen Weg“, so Daniel Jonas, in Reaktion auf den Vorschlag der Ad-hoc Arbeitsgruppe der Verkehrsministerkonferenz.
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Bau und Bahn setzen auf enge Partnerschaft
Arbeitskreis Bahn der BVMB fordert Klarheit über den Haushalt vor den Neuwahlen im Februar
Ein offener Dialog und Austausch zwischen Bahn und mittelständischer Bauwirtschaft auf Augenhöhe sind entscheidende Bausteine, damit Bahnbauprojekte zielgerichtet und schnell umgesetzt werden können. Das betonte Martin Steinbrecher, Präsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) bei der Jahrestagung des Arbeitskreises Bahn der BVMB in Berlin. „Wir können stolz sein auf das, was wir uns an Partnerschaft aufgebaut haben“, verwies er auf einen deutlich intensiveren und konstruktiveren Austausch in den vergangenen Jahren. Dabei unterstrich er die Bedeutung der mittelständischen Bauwirtschaft als „Rückgrat des Bahnbaus in Deutschland“. Überschattet wurde die Tagung von der Unsicherheit, wann und wie es mit dem Bundeshaushalt nach dem Scheitern der Ampelkoalition nun weitergehen wird. „Beim aktuellen Zustand unseres Schienennetzes können wir uns weitere Verzögerungen nicht mehr leisten“, unterstrich der BVMB-Präsident. Von Bund und Bahn forderte er mehr Verlässlichkeit und Kontinuität bei der Planung von Bauprojekten. „Der politische Wille ist da, aber die Politik muss vom Reden ins Machen kommen“, so Steinbrecher. Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, teilt die Einschätzung des Präsidenten und verbindet seinen Aufruf mit einem Appell an die politischen Verantwortlichen: "Wir als mittelständische Bauwirtschaft warnen gemeinsam mit der DB in der aktuellen Situation mit der vorläufigen Haushaltsführung im Januar und einer im Raum stehenden Haushaltssperre – auch wenn der neue Finanzminister Jörg Kukies diese im Deutschlandfunk-Interview für unwahrscheinlich hält - vor einem Stillstand. Unser Land braucht Verlässlichkeit, Stabilität und Klarheit in Bezug auf die haushaltspolitische Situation und diese fordern wir auch ein."
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BVMB sieht kein Licht am Ende des Tunnels
Verband beklagt „Tatenlosigkeit“ der Bundesregierung zur Krise im Wohnungsbau
Der gesamtdeutsche Wohnungsbedarf liegt bei rund 370.000 Wohnungen pro Jahr. 400.000 neue Wohnungen pro Jahr verspricht Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) seit Jahren. „Die Realität schaut leider völlig anders aus: Der Wohnungsbau in Deutschland liegt nach wie vor am Boden, und die Bundesregierung schaut zu. Die Bauwirtschaft und die Wohnungssuchenden warten seit inzwischen mehreren Jahren auf wirksame Impulse und die richtigen Maßnahmen der Politik – aber da herrscht komplette Fehlanzeige“, beklagt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Die aktuellen Wohnungsbauzahlen zeigen laut Gilka, dass die Talfahrt ungebremst anhält. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen im August erneut um knapp 7 Prozent gegenüber August 2023 zurückgegangen. Insgesamt wurden dieses Jahr bis August bislang nur knapp 142.000 Wohnungen genehmigt. Das sind fast 34.000 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Ifo-Institut geht ebenfalls bei den Fertigstellungen von einem Rückgang im Jahr 2027 auf bis zu 175.000 aus und sieht damit einen ungebremsten Trend sich fortsetzen. Die BVMB fordert insoweit erneut „endlich wirksame Gegenmaßnahmen“ von der Bundespolitik.
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