Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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Fehlende Verlässlichkeit und Bürokratie hemmen den Bau
BVMB lädt zum Tag der mittelständischen Bauwirtschaft eine Woche vor der Bundestagswahl
Vertreterinnen und Vertreter von über 500 mittelständischen Bauunternehmen aus ganz Deutschland treffen sich am kommenden Montag, 17. Februar 2025, zum traditionellen Tag der mittelständischen Bauwirtschaft in Berlin. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat sich angekündigt. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) lädt zum großen Branchentreffen. „Die schwächelnde Konjunktur am Bau belastet unsere Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne dass wir aber den Mut verlieren“, analysiert BVMB-Präsident Martin Steinbrecher und legt bewusst den Finger in die Wunde. Die Krise sei nicht nur von unvorhersehbaren äußeren Faktoren, sondern maßgeblich von falschen politischen Entscheidungen in der Vergangenheit und Gegenwart verursacht worden. „Akut behindern uns die Unsicherheiten um den Bundeshaushalt 2025 und die unstete Infrastrukturfinanzierung bei unserer langfristigen Unternehmensausrichtung und dem Kapazitätsaufbau“, so der BVMB-Präsident. Mehr als alles andere benötige die Bauwirtschaft langfristige Planungs- und Investitionssicherheit.
Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.
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BVMB fordert „Turbo“ für den Wohnungsbau
„Neue Bundesregierung muss Investitionsanreize und Steuererleichterungen schaffen“
Das Thema Wohnungsbau ist ein ebenso drängendes wie ständiges Thema in Deutschland. 400.000 neue Wohnungen hatte die bisherige Ampelregierung in Deutschland pro Jahr versprochen. Die Realität sieht erheblich anders aus: Deutlich unter 300.000 Wohnungen sind jährlich in Deutschland neu entstanden, vor ein paar Tagen kommt eine Studie des Verbändebündnisses „Soziales Wohnen“ zum Ergebnis, dass 550.000 Wohnungen in Deutschland fehlen. Antworten der Parteien in ihren Wahlprogrammen sucht man vergebens. „Der Wohnungsbau ist seit mehreren Jahren im freien Fall“, stellt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) fest. „Wann wollen die politisch Verantwortlichen reagieren? Wir haben in Deutschland kein Analyseproblem des Status quo, sondern ein Umsetzungsproblem“, so Gilka weiter. Die Bauunternehmen, die vorwiegend im Wohnungsbau tätig sind, müssen zum Teil Arbeitsplätze abbauen oder sind in ihrer Existenz bedroht. In seinem Forderungskatalog für die ersten 100-Tage der neuen Bundesregierung verlangt der Verband deshalb insbesondere Investitionsanreize in Form eines Konjunkturprogramms für den Wohnungsbau – sowohl in Form von Förderprogrammen als auch von Steueranreizen.
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„Der Bau muss zur Chefsache werden!“
BVMB legt Forderungskatalog für die ersten 100 Tage der neuen Bundesregierung vor
Das Jahr 2024 war für die Bauwirtschaft erneut kein erfreuliches Jahr. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe sank real um etwa 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nominal betrug der Umsatz rund 159,4 Milliarden Euro, ein Rückgang von 2 Prozent im Vergleich zu 2023. Nicht nur der Wohnungsbau ist betroffen, sondern auch die öffentliche Hand baut inzwischen deutlich weniger, weil ihr das Geld ausgeht. „Es muss sich dringend was tun, der Bau muss zur Chefsache werden“, appelliert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) bereits jetzt an eine künftige Bundesregierung. Um zu signalisieren, dass die Zeit drängt, hat der Verband jetzt einen Forderungskatalog vorgelegt, welche Maßnahmen die Bauwirtschaft bereits in den ersten 100 Tagen der Amtszeit braucht. Neben einer verlässlichen Projektplanung und Finanzierung insbesondere im Bereich der Verkehrsinfrastruktur fordert der Verband Investitionsanreize für den Wohnungsbau, flexiblere Arbeitszeiten, schnellere Genehmigungsverfahren für ausländische Fachkräfte, einen endlich spürbaren Abbau unnötiger Bürokratie und Steuerentlastungen für die deutschen Bauunternehmen.
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Den Forderungskatalog der BVMB finden Sie hier als Online Variante und hier als druckoptimierte Ausgabe.
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Die Stimmung am Bau ist trotz einiger Blessuren gut
81 Prozent der Betriebe sehen im „StimmungsBAUrometer“ der BVMB ihre Lage als gut
Trotz der vielen Dellen, Hürden und latenter Unsicherheit zeigt sich die Baubranche resilient und zukunftsorientiert. Das hat die Umfrage für das „StimmungsBAUrometer 2024“ ergeben. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) analysiert jährlich zusammen mit dem Berater-Team Bau e.V. und der BauPlus GmbH die Stimmung in der Bauwirtschaft. 81 Prozent der befragten Bauunternehmen beschreiben danach trotz der aktuellen Widrigkeiten ihre Geschäftslage als gut oder eher gut. Nur noch 29 Prozent gehen für 2025 von einer Verschlechterung aus, 17 Prozent rechnen mit einem Aufschwung. Die Stimmung im eigenen Unternehmen bewerten 78 Prozent als positiv. Die größten Sorgenfalten bereiten den Bauunternehmen, der Fachkräftemangel und die unsicheren politischen Rahmenbedingungen, den sie als „Risikofaktor Nummer eins“ einstufen. „Der Baumittelstand ist einfach unverwüstlich, er bildet das starke Rückgrat der deutschen Bauwirtschaft“, betont Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der BVMB.
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Bauwirtschaft fordert politische Weichenstellungen für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes
Verband plädiert für mutigen Neustart der Politik
Es kann 2025 mit dem Bau durchaus wieder leicht bergauf gehen – aber diese Chance besteht nur, wenn die Politik die richtigen Weichen bei den Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft stellt. “Mit klaren Worten appelliert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), an die politischen Entscheider. Konkret meint er damit die überbordende Nachhaltigkeitsregulatorik, die gerade Mittelständler viel Bürokratie beschert und die Herabsetzung der Unternehmensbesteuerung auf 25 Prozent. Zudem sollte in diesem Zuge der Solidaritätszuschlag, der noch hauptsächlich von Firmen gezahlt wird, auslaufen. Ebenfalls ist mit einer in Rede stehenden Investitionsprämie oder sogenannten Superabschreibungen ein investitionsfreundlicherer Weg, z. B. für den Wohnungsbau einzuschlagen, der zeitnah Erfolge zeigen sollte. Dazu gehört gerade auch ein besseres Erwartungsmanagement der Politik, damit die Bauunternehmerinnen und Bauunternehmer über die Legislaturperiode hinaus sicher planen und damit wirtschaften können. Wird der eingeschlagene Weg immer wieder hinterfragt, hinterlässt das kein Vertrauen und bildet auch kein neues bei den Unternehmerinnen und Unternehmern aus. Klar ist, dass wir ohne einen Kassensturz über alle konsumtiven Ausgaben sowie aller Subventionen und einer damit einhergehenden Priorisierung der Zukunftsinvestitionen keinen Neustart schaffen, denn „[…] Investitionen sind das Scharnier zwischen dem Heute und der Zukunft“ wie Prof. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e. V. (IW), in einem Interview mit dem Merkur Anfang dieses Jahres festgestellt hat. In letzter Konsequenz ist die Frage der Priorisierung also eine politische Frage, die im Verhandlungsprozess zwischen den Parteien im Parlament zu erfolgen hat.
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