Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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„Serielles Bauen: Kein Wundermittel – aber ein Schlüssel zur Lösung“
BVMB fordert Umsetzung der Wohnstudie-Erkenntnisse: „Günstiger, schneller, machbarer – aber bitte nicht weiter blockieren!“
Während die Bundesregierung den „Wohnungsbauturbo“ zündet, zeigt die SpardaWohnstudie 2025 einen jährlichen Neubaubedarf von 316.700 Wohnungen bis 2030 auf. Für Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), ist das eine weitere Bestätigung seiner Befürchtungen: „Wer diese Zahlen liest und sich nicht an den Kopf fasst, hat die Tragweite der Versäumnisse nicht verstanden – wir zahlen jetzt den Preis für Jahrzehnte der Wohnungsbaupolitik im Tiefschlaf.“ Die vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Sparda-Bank erstellte Studie zeigt eindrucksvoll: Serielles Bauen birgt enormes Potenzial. Best-Practice-Beispiele – etwa aus den Niederlanden – belegen, dass Baukosten um bis zu 22 % gesenkt und Bauzeiten um bis zu 16 Monate verkürzt werden können. Doch in Deutschland bleiben diese Chancen bislang weitgehend ungenutzt – ausgebremst durch politische Hürden und überregulierte Verfahren. Die Studie macht deutlich: Durch Standardisierung, Typengenehmigungen, digitalen Bauanträgen und eine flexiblere Auslegung technischer Vorgaben kann serielles Bauen zu einem echten Hebel werden – für mehr Tempo, mehr Effizienz und vor allem: mehr bezahlbaren Wohnraum. Der Verband fordert deshalb: „Wenn die Politik es mit dem Wohnungsbau wirklich ernst meint, muss sie jetzt endlich die Voraussetzungen dafür schaffen, dass effizienteres Bauen auch möglich wird“, erklärt Hauptgeschäftsführer Michael Gilka. „Statt Gipfel-Papieren brauchen wir Baugenehmigungen. Statt warmen Worten: weniger Normen, mehr Baufläche, mehr Tempo!“
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„Fördern statt bremsen: Wohnungsbau braucht neuen Schwung“
Verband drängt auf konsequenten Kurswechsel: Strukturelle Entlastungen und verlässliche Rahmenbedingungen gefordert
Der Bundestag hat eine Verlängerung der Mietpreisbremse beschlossen. Bis Ende 2029 dürfen Vermieter in „Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt“ höchstens Neuvertragsmieten verlangen, die maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Das Parlament möchte damit bezahlbaren Wohnraum sicherstellen. „Das ist sicher ein legitimer Gedanke“, kommentiert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Er sieht aber die Mietpreisbremse nicht uneingeschränkt positiv: „Wir brauchen so dringend wie noch nie in den vergangenen Jahrzehnten zusätzlichen neuen Wohnraum“, verweist Gilka auf die immer dramatischer werdende Situation am Wohnungsmarkt. Der 71. Deutsche Mietertag des Deutschen Mieterbundes (DMB) in Rostock-Warnemünde richtet ebenfalls einen eindringlichen Appell an Bund und Länder: Sie sollen jährlich 12,5 Milliarden Euro in den Bau und Erhalt bezahlbaren Wohnraums investieren, um dem zunehmenden Wohnraummangel wirksam zu begegnen. Besonders alarmierend ist der massive Rückgang im sozialen Wohnungsbau: Jedes Jahr fallen rund 40.000 Wohnungen aus der Sozialbindung, während bundesweit etwa 11 Millionen Menschen einen Anspruch auf eine Sozialwohnung haben – bei einem Bestand von lediglich rund 1,1 Millionen solcher Wohnungen. Die Schere zwischen Bedarf und Angebot klafft immer weiter auseinander. „Die Mietpreisbremse schreckt viele potenzielle Bauherren und Investoren verständlicherweise vom Wohnungsbau ab“, erklärt Gilka mit Blick auf die aktuelle Situation. Aus seiner Sicht wäre eine gezielte Eigentumsförderung – insbesondere für junge Familien – neben öffentlichen Nachrangdarlehen oder staatliche Bürgschaften für Ersterwerber ein deutlich wirkungsvollerer Ansatz, um Wohnraum zu schaffen und langfristig für Entlastung auf dem Wohnungsmarkt zu sorgen.
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In Zukunft nur Work-Work Balance?
„Wöchentliche Höchstarbeitszeit statt starrer Tagesgrenzen – Feiertagsdebatte führt in die Sackgasse“
Die Diskussion um mehr Feiertage und starre Arbeitszeitregelungen geht aus Sicht der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) an den Realitäten vorbei. Während Baustellen in Deutschland zunehmend unter Effizienzdruck geraten, wird politisch über Symbolthemen wie die tägliche 8-Stunden-Grenze debattiert. „Was wir brauchen, ist Flexibilität, nicht weitere Einschränkungen“, erklärt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der BVMB. Der Verband spricht sich für eine wöchentliche Höchstarbeitszeit aus – praxistauglich, planbar und anpassbar an die Bedingungen der Baustellenrealität unter Wahrung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes. „Wir fordern keine längeren Arbeitszeiten und schon gar keine Kürzung gesetzlicher Ruhezeiten – beides ist weder unser Ziel noch verhandelbar. Es geht um mehr Flexibilität innerhalb des bestehenden Rahmens, nicht um dessen Aufweichung zulasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Produktivität wächst nicht mit der Stechuhr, sondern mit den richtigen Stellschrauben“, bringt es Michael Gilka auf den Punkt.
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„Wohnungsbauturbo mit Ladehemmung – BVMB fordert echte Anreize statt Symbolpolitik“
Verband fordert unmittelbar wirkende Maßnahmen
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland rund 251.000 Wohnungen fertiggestellt – etwa 14 Prozent weniger als noch 2023, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Angesichts der deutlich spürbaren Versäumnisse früherer Jahre hat die neue Bundesregierung einen sogenannten „Wohnungsbauturbo“ im Kabinett beschlossen. Damit soll der ins Stocken geratene Wohnungsbau wieder belebt werden. Geplant sind unter anderem Änderungen im Baugesetzbuch, die Genehmigungsverfahren für Wohnhäuser vereinfachen sollen. Gleichzeitig soll die Mietpreisbremse um weitere fünf Jahre verlängert und möglicherweise auch auf Neubauten ab dem Jahr 2014 ausgeweitet werden, wie aktuell Bauministerin Verena Hubertz jüngst im Interview mit der Bild am Sonntag sich vorstellen könnte.
Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), äußert jedoch deutliche Kritik. Seiner Einschätzung nach sei der angekündigte „Wohnungsbauturbo“ wenig wirkungsvoll. Die in Rede stehenden Maßnahmen bezeichnet er als unzureichend – bestenfalls als „Tropfen auf den heißen Stein“. Sie reichten nicht aus, um den Wohnungsbau nachhaltig anzukurbeln. Besonders kritisch sieht die BVMB die mögliche Verlängerung und Ausweitung der Mietpreisbremse. Diese wirke zwar kurzfristig entlastend für Mieter, verschärfe aber langfristig das Problem durch eine Angebotsverknappung. Der Verband fordert daher insbesondere eine rasche Wiedereinführung umfangreicher Förderprogramme, insbesondere für den sozialen Wohnungsbau. „Wir brauchen eine ebenenübergreifende Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen, um eine entschlossene Wohnungsbaupolitik auf den Weg zu bringen – verbunden mit langfristig angelegten Strukturreformen“, meint Gilka.
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Sondervermögen – Wirtschaftsplan dringend erforderlich
BVMB drängt auf Transparenz während des Gesetzgebungsprozesses
Bereits vor knapp drei Monaten hat der Bundestag ein historisches Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro auf den Weg gebracht. Ziel ist es, die vielfach marode Infrastruktur in Deutschland zu modernisieren und gleichzeitig Impulse für Wachstum und Klimaneutralität zu setzen. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) begrüßt diesen Schritt grundsätzlich, kritisiert jedoch die mangelnde Transparenz und fehlende Umsetzungsdynamik. „Bislang liegt nur ein Gesetzesentwurf zur Errichtung des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität vor“, erklärt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der BVMB. Zwar sei verständlich, dass ein Projekt dieser Größenordnung Zeit benötigt, doch konkrete Pläne zur Mittelverteilung seien auch Monate nach dem Beschluss noch Mangelware. „Wir hören bislang wenig Belastbares darüber, wie die 500 Milliarden Euro konkret verteilt werden sollen.“ Dem voraussichtlichen „Gezerre“ um die Mittelverteilung könnte durch transparente und zügige Entscheidungen ein Ende gesetzt werden. Das würde zugleich ein wichtiges Signal des Vertrauens an die Wirtschaft senden – ganz im Sinne des Aufbruchs, den die Bundesregierung seit ihrem Amtsantritt zu Recht angestoßen hat. „Wir dürfen den Schwung, den die Einrichtung des Sondervermögens und die bisherigen Maßnahmen der Regierung ausgelöst haben, jetzt nicht verspielen“, zeigt sich Michael Gilka weiterhin optimistisch.
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