Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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DB Infrastrukturbericht: Investitionsdringlichkeit bestätigt
BVMB fordert entschlossenes Handeln und einen Kurswechsel in der Infrastrukturpolitik
Der Zustand des deutschen Schienennetzes wird immer noch schlechter. Zu diesem Ergebnis kommt sogar die bahneigene Netzgesellschaft „InfraGO“ in ihrem aktuellen Netzzustandsbericht. Sie hat vergangene Woche diesen für das Jahr 2023 vorgestellt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich demnach der Netzzustand, gemessen in Schulnoten von 3,01 auf 3.03 verschlechtert. Die Hälfte des Schienennetzes ist demnach in nur mittelmäßigem bis schlechten oder sogar einschränkendem Zustand (Noten 3-6). „Das bestätigt ein weiteres Mal unsere Forderung nach einer konzertierten und vor allem schnellen Sanierung des Netzes, die mit einer kontinuierlichen und auskömmlichen Finanzausstattung auf sehr hohem Niveau einhergehen muss“, sieht sich Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), bestärkt.
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BVMB: „Verkehrswende fährt mit Vollgas aufs Abstellgleis!“
Verband fordert mehr Geld vom Bund nach dem „Stuttgart 21“-Urteil für den Bahnbau
Die Deutsche Bahn (DB) hat vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart eine krachende Niederlage kassiert: Sie muss die erheblichen Mehrkosten für das Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ mit einem Umfang von aktuell rund 7 Milliarden Euro alleine tragen, so das Urteil. Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart müssen sich an der Kostenexplosion nicht beteiligen. Für die Bahn bedeutet das eine massive finanzielle Mehrbelastung. Das ruft die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) auf den Plan: Sie befürchtet, dass die ungeplante Mehrausgabe für die Bahn für den Stuttgarter Bahnhofsumbau einen Kollaps für die übrigen Bau- und Sanierungsprojekte im deutschen Schienennetz bedeute. „Die Bauwirtschaft macht sich erhebliche Sorgen in Folge des Urteils“, ergreift BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka das Wort insbesondere für die Bahnbauunternehmen. „Wir dürfen nicht übersehen, dass wir einen immensen Bedarf an Neu- und Ausbaumaßnahmen im Schienenbereich haben. Wir sehen aber die große Gefahr, dass dafür jetzt auf absehbare Zeit kein Geld mehr da ist. Das wäre eine Katastrophe für den Bahnverkehr in Deutschland und für die Bauwirtschaft, die sich auf die angekündigten Projekte bereits eingerichtet hat!“
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BVMB fordert Augenmaß bei Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie
Verband befürchtet weiteren Rückgang der Bautätigkeit
Die „Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ – im Volksmund „EU-Gebäuderichtlinie“ – ist sowohl im Europäischen Parlament als auch im EU-Ministerrat mit der nötigen Mehrheit beschlossen worden. Das bedeutet: Emissionsfreie Neubauten ab 2030. Für Gebäude von Behörden soll dies bereits 2028 gelten. Bei Wohngebäuden müssen die Mitgliedsstaaten den Primärenergieverbrauch bis 2030 um 16 Prozent senken. Eine weitere Stufe soll 2035 erreicht werden. Dazu kommt eine Solarpflicht für Wohngebäude und Nichtwohngebäude ab 2030. Die Mitgliedsstaaten – darunter Deutschland – müssen die Richtlinie nun in nationale Regeln übersetzen. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) sieht dem mit „gewisser Sorge“ entgegen, wie Hauptgeschäftsführer Michael Gilka erklärt: „Wir appellieren hier dringend an die Bundesregierung, sich nicht wieder vor lauter Ideologie selbst rechts zu überholen“, warnt er vor allzu ehrgeizigen Zielen. „Das darf nicht zu einer Sanierungspflicht für Bestandsbauten durch die Hintertüre werden.“ Die Politik sei dafür verantwortlich, dass sich die Menschen trotz Klimaschutz das Bauen noch leisten können.
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BVMB drückt in Sachen Straßenbau aufs Gas
Verband warnt vor Investitionsbremse
Das deutsche Straßennetz, hier insbesondere die Bundesfernstraßen und die dazugehörigen Brücken und Unterführungen, sind nicht wirklich in einem guten Zustand. Ein jahrelanger Sanierungsstau überrollt das deutsche Verkehrsnetz aktuell. Der Bund hat insoweit einen Hochlauf an Investitionen in diesem Bereich angekündigt – um dann allerdings gleich wieder auf die Bremse zu treten. Knapp 10 Milliarden Euro fehlen der Autobahn GmbH des Bundes in den nächsten vier Jahren zur Erledigung ihrer Aufgaben. Der Arbeitskreis Straße/Brücke der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) warnt aufgrund dessen davor, die Runderneuerung von Straßen und Brücken erneut auf die lange Bank zu schieben. Die Mitgliedsbetriebe berichten aktuell bereits von ersten Aufhebungen und Verschiebungen von Projekten.
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BVMB warnt vor Verschiebung von Bahnbauprojekten
Der Deutschen Bahn fehlen aktuell 17 Milliarden Euro für Bauvorhaben
Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) sieht zunehmend Gefahr für die angekündigte Mobilitäts- und Verkehrswende. Die bahneigene Infrastrukturgesellschaft DB InfraGO AG hat die Spitzenverbände der Bauwirtschaft aktuell mit einem Schreiben darüber informiert, dass sich die Vergabevorschau für die anstehenden Bauprojekte vom ersten Quartal in den Herbst verschiebe. Die Mittelbereitstellung für die Schieneninfrastruktur habe angepasst werden müssen. Konkret würden 17 Milliarden Euro bis 2027 fehlen. „Das ist fatal“, warnt BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka noch einmal deutlich davor, bereits geplante Bahnbauprojekte jetzt erneut auf die lange Bank zu schieben. „Wann bekommt auch die Bauwirtschaft von der Bundesregierung endlich die Verlässlichkeit, die wir dringend brauchen, um vernünftig Kapazitäten aufbauen zu können?“, kritisiert zudem Gilka. An der Sanierung der Infrastruktur zu sparen, bezeichnete Gilka darüber hinaus als „dramatischen Hemmschuh für die deutsche Wirtschaft“.
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