Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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BVMB: „Modernisierung darf nicht am Bau vorbeigehen!“
Bisherige Maßnahmen greifen aus Sicht des Verbands zu kurz
Weniger Bürokratie, mehr Digitales und mehr Bürgernähe – mit diesen drei Säulen will die Bundesregierung Deutschland aus der Krise führen. 80 Einzelmaßnahmen sieht die im Kabinett beschlossene sogenannte „Modernisierungsagenda“ vor. Schnellere Verfahren, einfachere Genehmigungen und mehr digitale Lösungen – das sind auch Punkte aus dem Wunschzettel der Bauwirtschaft. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) bleibt allerdings nach der Vorstellung der neuen Agenda skeptisch. „Es sollte ja eigentlich der Herbst der Reformen werden – bislang ist es aber nur ein Herbst der Ankündigungen“, hofft BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka, dass den Worten nun endlich auch Taten folgen. „Wenn nicht zugleich eine spürbare Beschleunigung bei Straßen-, Brücken- und Bahnbauprojekten kommt, bleibt die ganze Modernisierungsagenda ein reiner Papiertiger“, prophezeit er. Der Verband fordert insbesondere Entlastungen der Mittelständler in Sachen Bürokratie – „und zwar sowohl beim Aufwand als auch bei den Kosten“, so Gilka weiter.
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Mittelständische Bauwirtschaft begrüßt Eckpunkte zur Reform der Deutschen Bahn
Schnieder stellt seine Reformagenda für einen Neuanfang vor
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder hat am Montag seine „Agenda für zufriedene Kunden auf der Schiene“ vorgestellt. Nach Aussagen des Ministers ist das System Bahn dringend reformbedürftig – ein „Weiter so“ sei keine Option und ein Neuanfang sei inhaltlich, strukturell und personell zu vollziehen. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) bewertet die vorgestellten Maßnahmen und die damit verbundenen Weichenstellungen als wichtigen und realistischen Schritt hin zu einer leistungsfähigeren Bahn.
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Bundesfernstraßen: 15 Milliarden Euro fehlen – Deutschland fährt seine Infrastruktur vor die Wand
BVMB: Nachsteuern im parlamentarischen Verfahren zwingend erforderlich
Bis 2029 klafft ein Finanzierungsloch von rund 15 Milliarden Euro im Bereich der Bundesfernstraßen. Das sorgt für massive Irritationen – zumal erst jüngst das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ (SVIK) in Höhe von 500 Milliarden Euro beschlossen wurde, um die marode Infrastruktur in Deutschland nachhaltig zu modernisieren. „Das Sondervermögen sollte endlich Planungssicherheit für Investitionen in Straßen, Brücken und Schienen schaffen“, erklärt BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka. „Ein starkes Signal – sowohl für die Bauwirtschaft als auch für die Modernisierung unseres Landes.“ Umso größer ist die Verwunderung über die aktuelle Finanzplanung des Bundes bis 2029. „Wie soll man den Bürgerinnen und Bürgern klar machen, dass trotz neuer Milliarden am Ende nur neue Haushaltslöcher entstehen?“, ist RA Jürgen Faupel, stellvertretender Präsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), fassungslos.
Mit dem heutigen Ende der vorläufigen Haushaltsführung sind die Folgen des Vergabestopps bei der Autobahn GmbH längst nicht überwunden. Der geplante Anstieg der investiven Mittel für die Autobahnen in den kommenden Jahren ist erkennbar, aber noch immer nicht ausreichend und die Mittel für die Planungen sind weiterhin deutlich zu gering bemessen. Das zwingt zu einer Umschichtung zulasten der Investitionen der Autobahn GmbH. Besonders kritisch ist die Lage bei den Bundesstraßen: Diese sind massiv unterfinanziert. „Aus unserer Sicht ist es nun zwingend erforderlich, dass das Parlament im weiteren Verfahren korrigierend eingreift“, so Faupel mit Blick auf die kommende Woche.
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BVMB unterstreicht Rolle des Mittelstands bei Bauvergaben
„Breiter Wettbewerb braucht kleine und mittelständische Baufirmen“
Der Bund will eine schnellere Vergabe öffentlicher Aufträge ermöglichen. Deshalb hat das Bundeswirtschaftsministerium jetzt den Entwurf für ein „Gesetz zur Beschleunigung der Vergabe öffentlicher Aufträge“ vorgelegt. Das Bundeskabinett hat den Entwurf vergangene Woche beschlossen. In einer Stellungnahme fordert die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), die Interessen von mittelständischen Baufirmen in Deutschland zu wahren. Eine Beschleunigung von Vergabeverfahren darf nach den Worten von BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka nicht dazu führen, dass der Mittelstand „unter die Räder kommt“. Insoweit begrüßt der Verband den aktuellen Kompromissvorschlag des Ministeriums. Danach soll es nun bei dringlichen Bauprojekten aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität Erleichterungen für sogenannte Gesamtvergaben größerer Projekte an einen Einzelbieter geben.
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Hochbau weiter unter Druck – Hoffnung ab 2026
Verband zieht 100-Tage-Bilanz in Sachen Bauwirtschaft
Der Hochbau steht weiterhin massiv unter Druck: Hohe Bauzinsen, schwierige Rahmenbedingungen und eine insgesamt angespannte Marktlage bremsen die Entwicklung deutlich. „Der politisch beschlossene "Bau-Turbo" wird seine Wirkung voraussichtlich erst mittel- bis langfristig entfalten – eine kurzfristige Besserung ist daher nicht in Sicht“, meint Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes unterstreichen die angespannte Lage: Der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Mai 2025 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 0,5 % gesunken. Besonders dramatisch zeigt sich die Entwicklung im Hochbau: Hier wurde ein Rückgang von 18,3 % verzeichnet, während der Tiefbau um 17,4 % zulegen konnte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt der Auftragseingang im Hochbau sogar um 10,4 % niedriger. Gerade im Wohnungsbau hält der Abwärtstrend an. Zwar verzeichnete der serielle Wohnungsbau laut den Statistikerinnen und Statistikern im vergangenen Jahr einen geringeren Rückgang von 15,5 % (bei rund 16.900 errichteten Gebäuden) im Vergleich zum konventionellen Bau (–23 % bei 59.200 Wohnungen), insgesamt zeigt die Kurve dennoch weiter nach unten.
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