Brückennotstand: Handlungsdruck für den neuen Verkehrsminister

BVMB sieht sich durch den Brückenbericht des Bundesrechnungshofes bestätigt und fordert verlässliche Finanzierung, beschleunigte Umsetzung und klare Prioritäten beim Brückenerhalt

Der Bundesrechnungshof (BRH) hat erneut ein vernichtendes Urteil über den Zustand der Brückeninfrastruktur in Deutschland gefällt. Insbesondere die mangelhafte Umsetzung des Brückenmodernisierungsprogramms des Bundesverkehrsministeriums sorgt für wachsenden Handlungsdruck. Von den rund 5.000 zu sanierenden Teilbauwerken an Autobahnbrücken bis 2032 wurden bis Ende 2024 lediglich 40 Prozent der geplanten Maßnahmen umgesetzt. Die für das Programm zuständige Autobahn GmbH hinkt den Zielvorgaben damit deutlich hinterher. „Der angekündigte Hochlauf bei der Brückensanierung ist im Jahr 2024 noch immer nicht erkennbar“, warnt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB). „Wir haben frühzeitig – bereits vor dem Brückengipfel 2022 – auf die strukturellen Defizite hingewiesen. Jetzt braucht es entschlossenes Handeln: ausreichend Mittel, mehr Personal und eine klare Priorisierung.“

Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.

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