Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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BVMB fordert mehr Klarheit bei Finanzierung der Verkehrswege
Verband mahnt langfristige Planbarkeit und Verlässlichkeit an
Die Haushaltsberatungen im Bundestag stehen vor der Tür, obwohl zwischenzeitlich der gefundene Kompromiss für den Haushaltsentwurf 2025 massiv wackelte – insbesondere der Verkehrshaushalt. Eine Priorisierung mit erkennbaren Lösungen gegen den drohenden „Infrastrukturinfarkt“ ist nicht erkennbar. „Das spiegelt sich auch in den vorgelegten Zahlen wider“, so Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. Im Bereich der Bundesfernstraßen werden die nach dem vorliegenden Entwurf der Bundeshaushaltsplanung vorgesehenen investiven Mittel 2025 von aktuell 8,84 Mrd. Euro – inklusive Nachtragshaushalt – auf 9,13 Mrd. Euro anwachsen. Mit Blick auf die nächsten Jahre steht ein weiterer Anstieg ausgehend von 9,60 Mrd. Euro in 2026 auf 9,87 Mrd. Euro im Jahr 2028 bevor. Wenn man jedoch bedenkt, dass allein die Autobahn GmbH im Vorfeld der Haushaltsberatungen für die nächsten vier Jahre einen Mehrbedarf in Höhe von 5,5 Mrd. Euro angemeldet hat, ist das deutlich zu wenig. Unklar ist außerdem, wie die Finanzplanung unter einer etwaigen neuen Regierung tatsächlich ausfällt.
Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.
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Bundeshaushalt 2025 – BVMB zur Bahnfinanzierung
Bund erhöht Eigenkapital der DB InfraGo AG um 4,5 Mrd. Euro
Die Einigung der Bundesregierung zum Bundeshaushaltsentwurf 2025 sieht unter anderem eine erhebliche Eigenkapitalerhöhung bei der Infrastruktursparte der Deutschen Bahn AG, DB InfraGo, vor. Teile der Investitionsmittel für die Schiene sollen damit schuldenbremsenneutral ausgestaltet werden.
Laut einer Mitteilung des Bundesfinanzministeriums (BMF) sollen im Umfang von 4,5 Mrd. EUR bisher im Entwurf für 2025 vorgesehene Zuschüsse durch Eigenkapitalerhöhungen ersetzt werden. Zusammen mit der bisher im Haushaltsentwurf 2025 enthaltenen DB-Eigenkapitalerhöhung von 5,9 Mrd. EUR werden sich die Eigenkapitalerhöhungsmittel so auf 10,4 Mrd. EUR summieren. An Zuschüssen für Investitionen übrig bleiben noch 4,7 Mrd. EUR. Darüber hinaus will der Bund der DB ein Darlehen in Höhe von 3 Mrd. EUR gewähren. Mit diesem soll die DB bisher am Markt begebene Anleihen für die Infrastruktur ablösen.
Die Umgestaltung der Bahnfinanzierung sieht der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB), Michael Gilka, kritisch: „Eigenkapitalerhöhungen muss auf der Gegenseite eine Ertragssteigerung gegenüberstehen, Darlehen müssen zurückgezahlt werden. Um die Einnahmenseite zu stärken, werden Trassenpreise und damit die Fahrpreise erhöht, was das Verkehrssystem Bahn für alle Nutzer teurer macht und der Verkehrswende entgegensteht.“
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BVMB begrüßt Brückenkompetenzzentrum
Verband bietet Know-how der Bauwirtschaft an
Ein „Brückenkompetenzzentrum“ bei der Autobahn GmbH des Bundes hat kürzlich den Betrieb aufgenommen. „Wir begrüßen das ausdrücklich“, bestätigt RA Jürgen Faupel, stellvertretender Präsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Der Verband erhofft sich dadurch eine zielgerichtete Priorisierung und Evaluierung des Brückenbauprogramms der Autobahn GmbH. „Das wiederum sorgt zum einen dafür, dass der Sanierungsstau bei den Fernstraßen und Brücken hoffentlich endlich gezielter abgebaut werden kann. Zum anderen erhoffen wir uns dadurch auch mehr Planungssicherheit für die Kapazität unserer Straßenbauunternehmen“, erklärt Faupel. Entscheidend ist aus Sicht der BVMB aber, dass auch die Kompetenz der Bauwirtschaft in die Arbeit des Brückenkompetenzzentrums Einzug hält.
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BVMB fordert von der Bahn mehr Planungsqualität für Baustellen
Bahnbaustellen nötig gegen Kollaps des Bahnverkehrs in Deutschland
Die Deutsche Bahn AG (DB) hat ihre selbstgesteckten Pünktlichkeitsziele auch im ersten Halbjahr 2024 verpasst, meldete der Konzern selbstkritisch. Statt der ohnehin nur geplanten 70 Prozent pünktlicher Fernzüge waren es gerade einmal 62,7 Prozent. Als Grund nannte die DB Streiks, Unwetter und vor allem Baustellen. Das ruft die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) auf den Plan: „Die Baustellen im Schienennetz sind der Garant dafür, dass der Bahnverkehr in Deutschland nicht komplett kollabiert“, betont BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka. Eine Bahnbaustelle und die damit einhergehende Streckensperrung seien „sicherlich ein Ärgernis für die Fahrgäste“. Es sei aber unabdingbar, dass in den nächsten Jahren noch deutlich mehr an deutschen Gleisen gebaut werden muss, wenn man die Qualität und Pünktlichkeit beim Bahnfahren in Deutschland verbessern wolle. Das betreffe nicht nur die Generalsanierung und Modernisierung von Hochleistungskorridoren wie derzeit die Riedbahn, sondern auch zahlreiche Neben- und Zubringerstrecken. Zur effizienten und schnellen Sanierung des Gesamtnetzes braucht die Bauwirtschaft von der DB InfraGO AG allerdings eine bessere Planungsqualität von Bauausschreibungen und der Vorbereitung von Projekten, fordert BVMB-Chef Gilka.
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BVMB begrüßt „rechtzeitige Kehrtwende“ im Bundeshaushalt
Verband fordert nachhaltige Finanzierung von Bau- und Infrastrukturprojekten
„Ein kleines Aufatmen“ ist bei der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) durch die Reihen gegangen, als das Bundeskabinett jetzt den Entwurf des Bundeshaushalts 2025 und des Nachtragshaushalts 2024 verabschiedet hat. Die zwischenzeitlich drohenden massiven Kürzungen bei der Finanzierung der Infrastruktur konnten damit abgewendet werden. „Das ist noch einmal eine rechtzeitige Kehrtwende gewesen“, kommentiert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), das Ergebnis. Wären die Kürzungen eingetreten, wie in den vergangenen Wochen von den Bundesministerien diskutiert, wäre das nach seiner Einschätzung „eine Katastrophe für die Funktionsfähigkeit des ganzen Landes“ gewesen. Gerade eine funktionierende Infrastruktur sei ein elementares Kriterium, damit das Land und die Wirtschaft funktionieren können. Der Verband drängt darauf, dass der nun eingeschlagene Weg in den anstehenden Haushaltsberatungen konsequent beibehalten und noch weiter ausgebaut wird. Die beschlossenen Mittelerhöhungen dürfen „nicht nur eine Eintagsfliege bleiben“. Er fordert mehr Verlässlichkeit bei der Finanzierung auch für die kommenden Jahre und insbesondere Kontinuität bei den Ausschreibungen.
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