Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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BVMB fordert schnelle Finanzspritze für den Bundesfernstraßenbau
Warnmeldung der Autobahn GmbH über Milliardenloch stößt auf massive Kritik
Die deutschen Bundesfernstraßen inklusive insbesondere der Brücken brauchen dringend eine Frischzellenkur. Viele der Bauwerke sind deutlich in die Jahre gekommen und leiden unter einem langjährigen Sanierungsstau. Über 4.000 Modernisierungen allein von Autobahnbrücken hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) für die nächsten Jahre angekündigt. Jetzt hat die Autobahn GmbH des Bundes die „Euphoriebremse“ gezogen: Aktuell fehlen 9, 7 Milliarden Euro für Neu- und Ausbau, Erhalt und Betrieb aller Bundesfernstraßen für die nächsten vier Jahre. „Das ist eine mittlere Katastrophe, die wir so fast schon prophezeit haben“, reagiert der zuständige Geschäftsführer Daniel Jonas der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Hauptgeschäftsführer Michael Gilka fordert parallel die Bundesregierung auf, massiv nachzubessern: „Hier geht es nicht um einen Schönheitswettbewerb, hier geht es schlicht um elementare Notwendigkeiten, damit unsere Infrastruktur und Wirtschaft keinen massiven Schaden erleiden.“ Darüber hinaus habe die Bauwirtschaft auf die Ankündigungen der Regierung hin erhebliche Kapazitäten aufgebaut. „Es kann nicht sein, dass die jetzt alle ungenutzt stillstehen – den zunehmenden Wettbewerbsdruck aufgrund stockender Ausschreibungstätigkeit spüren unsere Unternehmen schon jetzt“, ergänzt Jonas.
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BVMB fordert „Reform statt Reförmchen“ in Sachen Rente
Bauwirtschaft verlangt flexible Rentenmodelle und eine Politik mit Weitsicht
„Wir brauchen kein Reförmchen, wir brauchen eine echte Reform“, fordert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) ein weitsichtigeres Umdenken bei der Rentenpolitik. Er kritisiert damit das aktuell beschlossene „Rentenpaket II“, mit dem die Bundesregierung eine Reform und Modernisierung des umlagefinanzierten Rentensystems angestoßen hat. „Das selbsterklärte Ziel der Ampelkoalition, den Beschäftigten von heute auch morgen eine stabile Rente zu gewährleisten, ist damit nicht zu erreichen“, prophezeit Gilka. Der demografische Wandel nehme derart Fahrt auf, dass dafür weiterreichende Maßnahmen nötig seien. Speziell aus Sicht der Bauwirtschaft sind deshalb laut BVMB differenziertere Rentenmodelle nötig. „Es kann weder sein, dass zum Beispiel ein fitter Kalkulator zu einem Stichtag ohne Not in Rente gehen muss, noch, dass ein 70-jähriger Bauarbeiter noch auf dem Gerüst rumturnen muss“, ruft Gilka nach einer „vorausschauenden politischen Linie, die nicht nur bis zum Ende der jeweiligen Legislaturperiode reichen darf“. Die aktuelle Strategie, die Belastungen für die jüngeren Generationen und die Bundeszuschüsse immer noch mehr zu steigern, hält er für verfehlt. Das führe zwangsweise zu einem Zielkonflikt mit den notwendigen Zukunftsinvestitionen in Bildung, Infrastruktur und Klimaschutz.
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BVMB: „Bauen muss in der Bundesregierung endlich zur Chefsache werden!“
Verband sieht die Bauwirtschaft „im Stich gelassen“
Die aktuellen Zahlen (März) des Statistischen Bundesamts verheißen für die Bauwirtschaft nach wie vor nichts Gutes: Die Zahl der eingegangenen Aufträge ist im Januar 2024 erneut zurückgegangen – diesmal um weitere 7,4 Prozent gegenüber dem Vormonat Dezember. Auch der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ist weiter rückläufig. Im Vergleich zu Januar 2023 ging er um 5,3 Prozent zurück. „Das ist keine schöne Entwicklung“, kommentiert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) das aktuelle Zahlenmaterial. „Umso erstaunlicher, dass die Politik immer noch nicht spürbar und wirksam gegensteuert“, kritisiert er. „Bauen muss vor allem in der Bundesregierung endlich zur Chefsache werden“, fordert der Verband ein „deutlich verstärktes Engagement in Berlin und auch auf der Länderebene“. Es könne nicht angehen, dass die Politik dem Abwärtstrend „nahezu tatenlos zuschaut“.
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BVMB kritisiert Zusammensetzung des Sektorbeirats der DB InfraGO AG
Beratungsgremium zur Infrastruktur ohne diejenigen, die diese bauen
Am Montag, 25. März 2024, hat die konstituierende Sitzung des sogenannten Sektorbeirats der zum 1. Januar 2024 gegründeten DB InfraGO AG stattgefunden. Das Expertengremium, bestehend aus insgesamt 24 Vertreterinnen und Vertretern aus Eisenbahnverkehrsunternehmen, dem Nahverkehr, Fahrgast- oder Industrieverbänden, ist im Bundesverkehrsministerium angesiedelt und soll nach den Worten von Bundesverkehrsminister Wissing in der Süddeutschen Zeitung mit „[…] Expertise kontinuierlich begleiten, was die InfraGo so tut“.
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BVMB fördert Einsatz ausländischer Fachkräfte im Bahnbau
„Zukunftsinitiative Bahnbau“ will Praxiserfahrung von Bauunternehmen nutzen
Der Fachkräftemangel wird immer mehr zum Problem für die deutsche Wirtschaft. Die Bauwirtschaft macht hier keine Ausnahme. „Es wird immer schwieriger, ausreichend qualifizierte Leute für unsere Baustellen zu bekommen“, berichtet Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Als eine wichtige Strategie für eine Abhilfe sieht auch die BVMB die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland. „Das ist allerdings deutlich komplexer, als es auf den ersten Blick aussieht“, weiß Gilka. Deshalb engagiert sich die BVMB sehr aktiv unter anderem in dem Programm „Zukunftsinitiative Bahnbau“. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn arbeiten Branchenverbände daran, den steigenden Anforderungen im Bahnbausektor aktiv zu begegnen. Ziel ist, das deutsche Schienennetz effizienter, schneller und innovativer zu sanieren, um dauerhaft eine zuverlässige und leistungsfähige Infrastruktur zu schaffen. Für das Teilprojekt „Fachkräfterekrutierung aus dem Ausland“ sucht die BVMB jetzt Unternehmen, die sich aktiv einbringen wollen.
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