In Zukunft nur Work-Work Balance?
„Wöchentliche Höchstarbeitszeit statt starrer Tagesgrenzen – Feiertagsdebatte führt in die Sackgasse“
Die Diskussion um mehr Feiertage und starre Arbeitszeitregelungen geht aus Sicht der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e. V. (BVMB) an den Realitäten vorbei. Während Baustellen in Deutschland zunehmend unter Effizienzdruck geraten, wird politisch über Symbolthemen wie die tägliche 8-Stunden-Grenze debattiert. „Was wir brauchen, ist Flexibilität, nicht weitere Einschränkungen“, erklärt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der BVMB. Der Verband spricht sich für eine wöchentliche Höchstarbeitszeit aus – praxistauglich, planbar und anpassbar an die Bedingungen der Baustellenrealität unter Wahrung des Gesundheits- und Arbeitsschutzes. „Wir fordern keine längeren Arbeitszeiten und schon gar keine Kürzung gesetzlicher Ruhezeiten – beides ist weder unser Ziel noch verhandelbar. Es geht um mehr Flexibilität innerhalb des bestehenden Rahmens, nicht um dessen Aufweichung zulasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Produktivität wächst nicht mit der Stechuhr, sondern mit den richtigen Stellschrauben“, bringt es Michael Gilka auf den Punkt.
Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.