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BVMB tritt auf die Euphoriebremse in Sachen Wohnungsbau
Verband sieht die Branche „weit entfernt“ von einer Trendwende
Die Zahl der bei Bauunternehmen eingegangenen Aufträge im Wohnungsbau ist im Februar 2024 laut Statistischem Bundesamt gegenüber dem Vormonat real und saisonbereinigt um 1,8 Prozent angestiegen. Zum ersten Mal seit 22 Monaten stand kein Minus vor der Zahl. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat sich entsprechend zu Wort gemeldet und mitteilen lassen, dass sie „erste Anzeichen einer Erholung in der krisengeplagten Bau- und Immobilienbranche“ wahrnehme und sprach von einem „Auftragsberg“, der aktuell noch bestehe und abgearbeitet werden müsse. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) tritt hier, wie bereits auch einige andere Spitzenverbände der Bauwirtschaft auf die Euphoriebremse: „Es ist richtig, dass einige Bereiche der Bauwirtschaft durchaus noch einen guten Auftragsbestand haben, aber im Wohnungsbau sind wir noch ganz weit weg von einer Trendwende“, rückt BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka die Einschätzung gerade. Er verweist darauf, dass die Zahl der Baugenehmigung nach wie vor im Sinkflug ist, „und ohne Baugenehmigung wird bekanntlich nicht gebaut“, quittiert Gilka.
Die Pressemeldung der BVMB können Sie hier abrufen.
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Arbeitsplatzgrenzwert für Dämpfe und Aerosole aus Bitumen –
Übergangsfrist zum 31. Dezember 2024 für Walzasphalteinbau um zwei Jahre verlängert
Auf Antrag der Bauwirtschaft wurde am 15. Mai 2024 im Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) die Übergangsfrist zur Umsetzung des Arbeitsplatzgrenzwertes für Dämpfe und Aerosole aus Heißbitumen für den Bereich Walzasphalteinbau um zwei Jahre verlängert.
Das Rundschreiben der BVMB mit weiteren Informationen zur Entscheidung bezüglich der Verlängerung der Übergangsfrist können Sie einsehen, nachdem Sie sich im geschützten Bereich angemeldet haben.
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BVMB: „Wir können uns Stillstand und Schockstarre nicht leisten!“
Verband fordert nachhaltige und zukunftsgerichtete Haushaltspolitik
Auf rund 600 Milliarden Euro schätzt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) den nicht abgedeckten zusätzlichen öffentlichen Investitionsbedarf in Deutschland in den nächsten zehn Jahren. Das sind noch einmal 140 Milliarden mehr als bei der letzten Schätzung vor fünf Jahren. Der Grund dafür liegt laut der Studie des IW darin, dass sich die wirtschaftliche Lage im Land angesichts der multiplen Krisen deutlich gewandelt habe. Darüber hinaus hätten die Dringlichkeit verpasste Investitionen aufzuholen und die steigenden Kosten zu einer schlechteren Ausgangslage geführt. „Der Sanierungsstau bei den Investitionen ist inzwischen zu einer riesigen Bugwelle angewachsen“, weist Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), auf die besondere Bedeutung der Bauwirtschaft für die Entwicklung des Landes hin. „Stillstand und Schockstarre können wir uns nicht leisten“, fordert er den Bund auf, nicht weiter zu zaudern, sondern jetzt konsequent und nachhaltig Zukunftsinvestitionen auf den Weg zu bringen. Ein „Weiter so“ helfe dem Land jetzt ebenso wenig weiter, wie den Kopf in den Sand zu stecken.
Die Pressemeldung der BVMB können Sie hier abrufen.
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DB Infrastrukturbericht: Investitionsdringlichkeit bestätigt
BVMB fordert entschlossenes Handeln und einen Kurswechsel in der Infrastrukturpolitik
Der Zustand des deutschen Schienennetzes wird immer noch schlechter. Zu diesem Ergebnis kommt sogar die bahneigene Netzgesellschaft „InfraGO“ in ihrem aktuellen Netzzustandsbericht. Sie hat vergangene Woche diesen für das Jahr 2023 vorgestellt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich demnach der Netzzustand, gemessen in Schulnoten von 3,01 auf 3.03 verschlechtert. Die Hälfte des Schienennetzes ist demnach in nur mittelmäßigem bis schlechten oder sogar einschränkendem Zustand (Noten 3-6). „Das bestätigt ein weiteres Mal unsere Forderung nach einer konzertierten und vor allem schnellen Sanierung des Netzes, die mit einer kontinuierlichen und auskömmlichen Finanzausstattung auf sehr hohem Niveau einhergehen muss“, sieht sich Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), bestärkt.
Die Pressemeldung der BVMB können Sie hier abrufen.
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BVMB-Informationen zum Streik in der Bauwirtschaft 2024
Nachdem eine Einigung zwischen den Tarifparteien in der Bauwirtschaft nicht zustande gekommen ist, hat die Gewerkschaftsseite ab heute (13. Mai 2024) Streikmaßnahmen angekündigt. Nachfolgend haben wir einige grundlegende Informationen zu dem Thema aus arbeitsrechtlicher und bauvertragsrechtlicher Sicht für Sie zusammengefasst.
Das gesamte Rundschreiben der BVMB können Sie einsehen, nachdem Sie sich in dem geschützten Bereich angemeldet haben.
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BVMB: „Verkehrswende fährt mit Vollgas aufs Abstellgleis!“
Verband fordert mehr Geld vom Bund nach dem „Stuttgart 21“-Urteil für den Bahnbau
Die Deutsche Bahn (DB) hat vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart eine krachende Niederlage kassiert: Sie muss die erheblichen Mehrkosten für das Bahnhofsprojekt „Stuttgart 21“ mit einem Umfang von aktuell rund 7 Milliarden Euro alleine tragen, so das Urteil. Das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart müssen sich an der Kostenexplosion nicht beteiligen. Für die Bahn bedeutet das eine massive finanzielle Mehrbelastung. Das ruft die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) auf den Plan: Sie befürchtet, dass die ungeplante Mehrausgabe für die Bahn für den Stuttgarter Bahnhofsumbau einen Kollaps für die übrigen Bau- und Sanierungsprojekte im deutschen Schienennetz bedeute. „Die Bauwirtschaft macht sich erhebliche Sorgen in Folge des Urteils“, ergreift BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka das Wort insbesondere für die Bahnbauunternehmen. „Wir dürfen nicht übersehen, dass wir einen immensen Bedarf an Neu- und Ausbaumaßnahmen im Schienenbereich haben. Wir sehen aber die große Gefahr, dass dafür jetzt auf absehbare Zeit kein Geld mehr da ist. Das wäre eine Katastrophe für den Bahnverkehr in Deutschland und für die Bauwirtschaft, die sich auf die angekündigten Projekte bereits eingerichtet hat!“
Die Pressemeldung der BVMB können Sie hier abrufen.
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BVMB fordert Augenmaß bei Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie
Verband befürchtet weiteren Rückgang der Bautätigkeit
Die „Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ – im Volksmund „EU-Gebäuderichtlinie“ – ist sowohl im Europäischen Parlament als auch im EU-Ministerrat mit der nötigen Mehrheit beschlossen worden. Das bedeutet: Emissionsfreie Neubauten ab 2030. Für Gebäude von Behörden soll dies bereits 2028 gelten. Bei Wohngebäuden müssen die Mitgliedsstaaten den Primärenergieverbrauch bis 2030 um 16 Prozent senken. Eine weitere Stufe soll 2035 erreicht werden. Dazu kommt eine Solarpflicht für Wohngebäude und Nichtwohngebäude ab 2030. Die Mitgliedsstaaten – darunter Deutschland – müssen die Richtlinie nun in nationale Regeln übersetzen. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) sieht dem mit „gewisser Sorge“ entgegen, wie Hauptgeschäftsführer Michael Gilka erklärt: „Wir appellieren hier dringend an die Bundesregierung, sich nicht wieder vor lauter Ideologie selbst rechts zu überholen“, warnt er vor allzu ehrgeizigen Zielen. „Das darf nicht zu einer Sanierungspflicht für Bestandsbauten durch die Hintertüre werden.“ Die Politik sei dafür verantwortlich, dass sich die Menschen trotz Klimaschutz das Bauen noch leisten können.
Die Pressemeldung der BVMB können Sie hier abrufen.
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Kommende Veranstaltungen
11. November 2024 12:00 - 19:30 Uhr Jahrestagung des AK Bahn |
19. November 2024 09:00 - 15:30 Uhr BVMB AK Straße/Brücke |
04. Dezember 2024 08:30 - 17:30 Uhr Workshop AK BIM DEGES/BVMB: „Steigerung der Durchgängigkeit von digitalen Modellen in der Bauausführung fördern“ |