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„Kilometerweit von einer echten Entlastung entfernt!“
BVMB kritisiert das im Bundestag beschlossene vierte Bürokratieentlastungsgesetz
Der Deutsche Bundestag hat am vergangenen Donnerstag den Entwurf der Bundesregierung für ein weiteres Bürokratieentlastungsgesetz angenommen. Es ist das inzwischen vierte im Bunde und soll die deutsche Wirtschaft um rund 944 Millionen Euro pro Jahr entlasten. „Eine weitere vertane Chance“, kommentiert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), das neue Gesetz. Das neue Regelwerk sieht beispielsweise vor, dass die Aufbewahrungspflichten für Buchungsbelege verkürzt werden, die Hotelmeldepflicht für Gäste entfällt und Steuerbescheide künftig digital zum Abruf bereitgestellt werden können. „Das ist alles Krimskrams für die Baupraxis und maximal das verzweifelte Kurieren an Symptomen, aber wir sind kilometerweit davon entfernt, dass die Firmen eine echte Entlastung oder Erleichterung bekommen würden“, analysiert Gilka speziell mit Blick auf die Bauwirtschaft. Bauunternehmen würden „ersticken in völlig unsinnigen Dokumentationen und Aufzeichnungen“, die aufgrund der gesetzlichen Vorschriften zu erledigen seien, „und die am Ende kein Mensch überhaupt einmal liest.“ „Man könne beispielweise dazu übergehen, Genehmigungen zu verschlanken und durch eine Anzeigepflicht zu ersetzen. Dadurch wären Verwaltungen stets aktuell im Bilde und könnten einschreiten, sofern Sie das für nötig erachten." Einen einmaligen großen Wurf wird es beim Thema Bürokratieabbau nicht geben, auch wenn das Politiker mit ihren Ankündigungen und Entlastungspaketen immer suggerieren wollen. „Kleinteiliges Überprüfen von Standards führt eher zum Erfolg, auch wenn nur langsam“, davon ist Gilka überzeugt.
Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.
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Es sind noch Plätze frei!
Einladung zum Präsenz-Workshop des AK BIM zwischen DEGES und BVMB:
„Steigerung der Durchgängigkeit von digitalen Modellen in der Bauausführung fördern“ am 4. Dezember 2024 in Berlin
Der größte Mehrwert in der Anwendung der BIM-Methode wird erreicht, wenn diese durchgängig eingesetzt werden kann. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Sitzungen des Arbeitskreises BIM zwischen der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH und der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) haben wir uns daher zu einem Präsenz-Workshop verabredet, der das Ziel verfolgt, die Steigerung der Durchgängigkeit von digitalen Modellen in der „Bauausführung“ zu fördern.
Das Einladung sowie die Agenda des Workshops können Sie nach erfolgtem Login im geschützten Bereich einsehen.
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Veranstaltungshinweis: Künstliche Intelligenz in der Planung
Smart Planning: Wie KI die Zukunft der Planungsbranche verändert
Das VBI-Forum „KI in der Planung“ beleuchtet die zentralen Herausforderungen und Chancen der Planungsbranche im digitalen Zeitalter. Wie wird Künstliche Intelligenz die zukünftige Planung und Bauwirtschaft beeinflussen? Welche Technologien prägen die nächsten Jahre und wie können Unternehmen sich darauf vorbereiten? Im Fokus stehen die Möglichkeiten, die KI für Effizienzsteigerungen, Risikomanagement und innovative Lösungen bietet. Darüber hinaus diskutieren wir, welche Erwartungen Politik und Gesellschaft an die Planungsbranche stellen und wie die Balance zwischen technologischen Fortschritten und bewährten Planungspraktiken erreicht werden kann. Renommierte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik werden ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen. Freuen Sie sich auf ein spannendes Programm, das nicht nur aktuelle Entwicklungen beleuchtet, sondern auch einen Ausblick auf die Zukunft der Planung bietet.
Wann: Donnerstag, 31. Oktober 2024, 08:30 Uhr bis ca. 16:15 Uhr
Wo: EDGE Workspaces Grand Central, Invalidenstraße 65, 10557 Berlin
Wie: Vor Ort und im Stream (Hybrid)
Veranstalter ist die VBI Service- und Verlagsgesellschaft mbH, Budapester Straße 31, 10787 Berlin
Weitere Informationen zur Veranstaltung, den Speakern und Speakerinnen sowie zur kostenfreien Anmeldung finden Sie unter events.vbi.de/ki-forum.
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BVMB fordert ganzheitliches Konzept für die Schiene
InnoTrans 2024 – Verband erwartet mehr Geld und bessere Planungen für die Sanierung
In Berlin öffnet am heutigen Dienstag die InnoTrans 2024 ihre Pforten. Zum Start der weltweit führenden Eisenbahnmesse unterstreicht Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), die zentrale Rolle der mittelständischen Bahnbauunternehmen für einen intakten Bahnverkehr in Deutschland. „Die Betriebe sind eine entscheidende Säule für die Entwicklung der Infrastruktur. Ohne sie wird es keine Verkehrswende in Deutschland geben“, betont Gilka. Er nimmt allerdings die Bundesregierung und die Deutsche Bahn in die Pflicht: „Die bisherigen Maßnahmen wie die Korridorsanierung der Riedbahn sind ein guter Anfang, aber der Bund muss mit Blick auf das gesamte Netz schon noch eine deutliche Schippe drauflegen“, fordert der BVMB-Vertreter eine nachhaltigere und verlässlichere Finanzierungsstrategie für die Sanierung und den Ausbau des deutschen Schienennetzes. „Da braucht es eine klare Perspektive, das funktioniert nicht von der Hand in den Mund“, hält Gilka zudem eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Bahn und Bahnbauunternehmen für zwingend erforderlich.
Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.
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„Brandbrief“ an DB InfraGO AG
Mangel an partnerschaftlicher Zusammenarbeit und Transparenz
Mit Schreiben vom 10. September 2024 haben wir uns an die Vorständinnen und Vorstand der DB InfraGO AG gewandt. In diesem Schreiben beleuchten wir kritisch eine nicht abschließende Auswahl von Problemen, die eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der DB InfraGO AG und der Bauwirtschaft erschweren. Eine Reihe dieser Probleme sind nicht neu und haben wir schon in der Vergangenheit mehrfach an die DB InfraGO adressiert.
Das Rundschreiben der BVMB können Sie einsehen, nachdem Sie sich in dem geschützten Bereich angemeldet haben.
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Save the Date: Nächste Sitzung des Arbeitskreises Straße/Brücke am 19. November 2024 in Kelsterbach
Im Auftrag von Herrn RA Jürgen Faupel, stellvertretender Präsident der BVMB, möchten wir Sie nochmals über den Termin der nächsten Sitzung des BVMB-Arbeitskreises Straße/Brücke informieren und Sie um Terminvormerkung bitten. Die Sitzung findet statt am
Dienstag, 19. November 2024,
09:00 bis ca. 15:30 Uhr,
im Vienna House Easy by Wyndham Frankfurt Airport,
Am Weiher 20, 65451 Kelsterbach.
Die Sitzung wird mit einem Kurzbericht der BVMB zu den aktuellen Aktivitäten im Bereich Straßen-, Tief- und Ingenieurbau beginnen. Zudem konnten wir wiederum kompetente Referenten zu aktuellen Themen gewinnen:
- RAín Grit Metzenthin (Syndikusrechtsanwältin), Die Autobahn GmbH des Bundes
Abteilungsleiterin Bauvertragsrecht, Geschäftsbereich Recht - RA Sascha Häfner (Syndikusrechtsanwalt), Die Autobahn GmbH des Bundes
Abteilungsleiter Vergaberecht, Geschäftsbereich Recht - Dipl.-Ing. Rainer Siegel, Die Autobahn GmbH des Bundes
Abteilungsleiter Bau, Geschäftsbereich Planung, Bau und Innovation - RA Gregor Franßen, EMLE (Madrid), Franßen & Nusser Rechtsanwälte PartGmbB, Partner
- Michael Heid, Dynapac GmbH, Vetrieb
Die Einladung sowie das Programm zur Sitzung inklusive Anmeldeunterlagen werden wir Ihnen zeitnah übermitteln.
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BVMB fordert flexiblere Arbeitszeitregelungen
Verband fordert weniger starres Arbeitszeitgesetz in Deutschland
Vier-Tage-Woche, flexibler Wechsel von Teilzeit- zu Vollzeitarbeit, freie tägliche Arbeitszeiten – das sind nach aktuellen Umfragen die Wünsche der Arbeitnehmer in Deutschland. „Die mittelständischen Bauunternehmen bieten hier durchaus attraktive Modelle, aber die gesetzlichen Grenzen werfen uns leider immer wieder Knüppel zwischen die Beine“, klagt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Der Verband fordert deshalb die Bundesregierung auf, die nationalen Vorschriften und Beschränkungen für die Arbeitszeit flexibler zu regeln. „Es geht uns nicht darum, die Mitarbeiter mehr Stunden arbeiten zu lassen, sondern darum, sie mit mehr Flexibilität einsetzen zu können“, klärt Gilka auf. Das Europarecht sei hier kein Hemmschuh, sondern Vorbild. Die europäische Arbeitszeitrichtlinie gebe tatsächlich nur eine wöchentliche Höchstarbeitszeit vor. Jedes Unternehmen sollte gemeinsam mit seinen Beschäftigten die Möglichkeit erhalten, in den Grenzen des Arbeitsschutzes ein geeignetes Modell einführen zu dürfen. „Man könne hier nicht alle Beschäftigten mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen ein striktes Modell aufzwingen, sondern müsse flexiblere Gestaltungsspielräume für die unterschiedlichen Lagen und sich daraus ableitenden Bedürfnisse der Beschäftigten erhalten", so Gilka.
Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.
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Kommende Veranstaltungen
17. Februar 2025 14:00 - Uhr Tag der mittelständischen Bauwirtschaft & Neujahrsempfang 2025 |