Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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BVMB beklagt Sanierungsstau bei den Kommunen
Verband fordert deutlich mehr Geld für Städte und Gemeinden
Städte, Gemeinden und Landkreise sind neben Bund und Ländern die größten öffentlichen Auftraggeber in Deutschland. Pro Jahr vergeben sie Bauaufträge im Gesamtwert von rund 13 Milliarden Euro (Vergabestatistik des BMWK, 2. Halbjahr 2021). Kommunale Aufträge sind damit zugleich eine wichtige Stütze der deutschen Bauwirtschaft. Aktuell allerdings lahmt die „Auftragsmaschine“ bei den Kommunen, stellt die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) mit Sorge fest. „Wir sehen, dass viele Kommunen Bauaufträge zurückhalten, weil ihnen das Geld dafür fehlt“, analysiert BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka. Das führe zu einer fatalen Entwicklung: „Der Sanierungsstau wird immer größer. Der Zustand von Straßen, Brücken und öffentlichen Gebäuden in den Städten und Gemeinden wird schlechter und schlechter“, warnt Gilka. Der Verband fordert Bund und Länder auf, die Kommunen mit ausreichend Finanzmitteln auszustatten, damit sie weiter ihren Aufgaben nachkommen können. „Wer kommunale Selbstverwaltung ernst nimmt, muss auch etwas dafür tun“, so Gilka. Das sei zugleich eine Überlebensgarantie auch für die mittelständische Bauwirtschaft, insbesondere für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein zukunftsfester Jobgarant.
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Bund und Bauverbände unterzeichnen Charta für bessere Zusammenarbeit bei Bundesautobahnprojekten
Bauprojekte an Bundesautobahnen sind technisch und organisatorisch komplex. Damit alle Projektbeteiligten Bauprozesse vorausschauend und im Interesse einer wirtschaftlichen und effizienten Bauabwicklung bestmöglich bewältigen können, ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bauherr und Bauunternehmen wichtig. Heute hat sich Bundesminister Dr. Volker Wissing hierzu im Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit Vertretern der Autobahn GmbH des Bundes, des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes und der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen ausgetauscht. Im Beisein des Bundesministers wurde hierzu eine Charta für die partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Baustellen an Bundesautobahnen unterzeichnet.
Die Pressemeldung der BVMB können Sie hier abrufen.
Die Charta für die Zusammenarbeit auf Baustellen an Bundesautobahnen können Sie hier abrufen.
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BVMB tritt auf die Euphoriebremse in Sachen Wohnungsbau
Verband sieht die Branche „weit entfernt“ von einer Trendwende
Die Zahl der bei Bauunternehmen eingegangenen Aufträge im Wohnungsbau ist im Februar 2024 laut Statistischem Bundesamt gegenüber dem Vormonat real und saisonbereinigt um 1,8 Prozent angestiegen. Zum ersten Mal seit 22 Monaten stand kein Minus vor der Zahl. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat sich entsprechend zu Wort gemeldet und mitteilen lassen, dass sie „erste Anzeichen einer Erholung in der krisengeplagten Bau- und Immobilienbranche“ wahrnehme und sprach von einem „Auftragsberg“, der aktuell noch bestehe und abgearbeitet werden müsse. Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) tritt hier, wie bereits auch einige andere Spitzenverbände der Bauwirtschaft auf die Euphoriebremse: „Es ist richtig, dass einige Bereiche der Bauwirtschaft durchaus noch einen guten Auftragsbestand haben, aber im Wohnungsbau sind wir noch ganz weit weg von einer Trendwende“, rückt BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka die Einschätzung gerade. Er verweist darauf, dass die Zahl der Baugenehmigung nach wie vor im Sinkflug ist, „und ohne Baugenehmigung wird bekanntlich nicht gebaut“, quittiert Gilka.
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BVMB: „Wir können uns Stillstand und Schockstarre nicht leisten!“
Verband fordert nachhaltige und zukunftsgerichtete Haushaltspolitik
Auf rund 600 Milliarden Euro schätzt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) und das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) den nicht abgedeckten zusätzlichen öffentlichen Investitionsbedarf in Deutschland in den nächsten zehn Jahren. Das sind noch einmal 140 Milliarden mehr als bei der letzten Schätzung vor fünf Jahren. Der Grund dafür liegt laut der Studie des IW darin, dass sich die wirtschaftliche Lage im Land angesichts der multiplen Krisen deutlich gewandelt habe. Darüber hinaus hätten die Dringlichkeit verpasste Investitionen aufzuholen und die steigenden Kosten zu einer schlechteren Ausgangslage geführt. „Der Sanierungsstau bei den Investitionen ist inzwischen zu einer riesigen Bugwelle angewachsen“, weist Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), auf die besondere Bedeutung der Bauwirtschaft für die Entwicklung des Landes hin. „Stillstand und Schockstarre können wir uns nicht leisten“, fordert er den Bund auf, nicht weiter zu zaudern, sondern jetzt konsequent und nachhaltig Zukunftsinvestitionen auf den Weg zu bringen. Ein „Weiter so“ helfe dem Land jetzt ebenso wenig weiter, wie den Kopf in den Sand zu stecken.
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DB Infrastrukturbericht: Investitionsdringlichkeit bestätigt
BVMB fordert entschlossenes Handeln und einen Kurswechsel in der Infrastrukturpolitik
Der Zustand des deutschen Schienennetzes wird immer noch schlechter. Zu diesem Ergebnis kommt sogar die bahneigene Netzgesellschaft „InfraGO“ in ihrem aktuellen Netzzustandsbericht. Sie hat vergangene Woche diesen für das Jahr 2023 vorgestellt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich demnach der Netzzustand, gemessen in Schulnoten von 3,01 auf 3.03 verschlechtert. Die Hälfte des Schienennetzes ist demnach in nur mittelmäßigem bis schlechten oder sogar einschränkendem Zustand (Noten 3-6). „Das bestätigt ein weiteres Mal unsere Forderung nach einer konzertierten und vor allem schnellen Sanierung des Netzes, die mit einer kontinuierlichen und auskömmlichen Finanzausstattung auf sehr hohem Niveau einhergehen muss“, sieht sich Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), bestärkt.
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