Pressemitteilungen
Auf dieser Seite finden Sie die veröfffentlichten Pressemitteilungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen zu allen baurelevanten Themen. Presseanfragen aller Art richten Sie bitte an den verantwortlichen Geschäftsführer Herrn RA Dirk Stauf oder per E-Mail an . Hochauflösende Fotos unserer Geschäftsführer für Artikel, Berichte und Interviews können Sie ebenfalls auf diesem Wege anfragen.
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"Politik neigt leider immer mehr dazu, Verantwortlichkeiten zu verschieben"
Sieben Fragen an Martin Steinbrecher, Präsident der BVMB zur Beschleunigung des Bauablaufs, zu mauen Margen, Digitalisierung des Baus, Breitbandausbau und vielem mehr.
Das momentum Magazin hat hierüber berichtet. Sie finden den Artikel unter diesem Link.
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Drohende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge
Steinbrecher warnt Merkel vor den Folgen
Deutsche Städte und Kommunen dürfen gem. dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich Diesel-Fahrverbote verhängen. In der deutschen Bauwirtschaft ist das Urteil auf erhebliche Bedenken gestoßen. Darauf hat der Präsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB), Martin Steinbrecher, in einem Schreiben an Bundeskanzlerin Merkel hingewiesen. Darin warnte er eindringlich vor den Folgen eines möglichen Fahrverbots für Dieselfahrzeuge. Käme es in Städten und Kommunen zu Dieselfahrverboten und würde die Bundesregierung darüber hinaus eine rechtliche Grundlage für streckenbezogene Fahrverbote erlassen, so würden dort alle Baustellen zum Stillstand kommen, befürchtet Steinbrecher. Das hätte nicht nur weitreichende Konsequenzen für die von der Bundesregierung geplanten umfangreichen Investitionen in die deutsche Infrastruktur, sondern auch für die Existenz der Bauunternehmen sowie für die Beschäftigung in der Bauwirtschaft. Aus Sicht der BVMB droht ein nicht kalkulierbarer volkswirtschaftlicher Schaden. Steinbrecher empfiehlt deshalb, Fahrverbote für Fahrzeuge der Bauwirtschaft von vornherein auszuschließen. Dies sollte auch für die öffentlich diskutierte Plaketten-Regelung gelten, die faktisch eine Aussperrung von Baufahrzeugen aus den Innenstädten bedeuten würde. Mit Blick auf die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen forderte Steinbrecher die Übernahme sämtlicher Kosten durch die Automobilindustrie.
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Steinbrecher neuer Präsident der BVMB
Nachwahlen im Präsidium und Beirat
Das Präsidium der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) hat am 5. Februar 2018 in Bonn Martin Steinbrecher, Geschäftsführer der Martin Steinbrecher GmbH in Wittmund, zum neuen Präsidenten der BVMB gewählt. Steinbrecher tritt die Nachfolge von Jürgen Faupel an.
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Neujahrsempfang der BVMB/Tag der mittelständischen Bauwirtschaft
Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen: Baustellen beschleunigen, Digitalisierung vorantreiben, Wohnungsbau fördern!
Bonn – In der mittelständischen Bauwirtschaft ist der von der Bundesregierung realisierte Investitionshochlauf in die deutsche Infrastruktur auf breite Zustimmung gestoßen. Damit Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit behält, muss aus Sicht der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) die Investitionslinie in die Bundesverkehrswege auf dem bisherigen Niveau in Höhe von jährlich mindestens 14 Mrd. € auch über das Jahr 2018 hinaus verstetigt werden. „Dazu ist sicherzustellen, dass die zur Verfügung stehenden Investitionsmittel rechtzeitig und vollständig verbaut werden“, sagte der scheidende Präsident der BVMB, Jürgen Faupel, vor den mehr als 600 Gästen des BVMB-Neujahrsempfangs in Bonn. In diesem Zusammenhang sei auch für die Beschleunigung von Baustellen, insbesondere im Straßenbau, sehr wichtig. Dies hätten nicht nur der Bund, sondern inzwischen auch zahlreiche Bundesländer erkannt. Gemeinsam mit der Bauwirtschaft sind in einem Absichten-Katalog der Verkehrsminister bereits einige Vorschläge zur Beschleunigung der Bauzeiten formuliert worden, wie beispielsweise Bonus/Malus-Regelungen, so Faupel. Demnach bringt dem Bauunternehmer eine vom ihm erreichte verkürzte Bauzeit einen finanziellen Bonus, eine von ihm verschuldete Überschreitung der vereinbarten Bauzeit hingegen einen Abzug. „Solche vertraglichen Regelungen halten wir für sinnvoll. Forderungen zur Arbeit an sechs Tagen pro Woche und in der Nacht sind zwar öffentlichkeitswirksam, eignen sich aber nur bedingt für die Praxis“, erklärte Faupel und ergänzte: „Wie sieht es mit der Genehmigung von Nachtarbeit mit Blick auf die immer schwieriger werdende Lärmproblematik aus? Kann Material in der Nacht oder am Samstag umfassend angeliefert werden oder verhindern dies die betroffenen Anwohner von Baustellen? Von den Beeinträchtigungen des Bauablaufs bei der Ausführung ganz zu schweigen.“ Eine Bonus/Malus-Regelung sei wesentlich flexibler und vermeide solche starren und falschen Regelungen. Zusammenfassend konstatierte Faupel, dass sich die Bauwirtschaft den Forderungen nach kurzen Bauzeiten gerne im Wettbewerb stellen werde, wenn der Staat zuvor genügend Mittel bereitstelle und seine Verwaltung personell ausreichend ausstatte.
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„Ausblick – Baujahr 2018“ von Dipl.-Betriebswirt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB)
Bauwirtschaft boomt wie lange nicht mehr - Es ist aber nicht alles Gold, was glänzt
Die starke Binnennachfrage, die sprudelnden Bauinvestitionen, die dynamische Beschäftigungsentwicklung und die niedrigen Zinsen haben dem Bauhauptgewerbe in 2017 ein Rekord-Baujahr beschert. Sowohl im Wohnungsbau als auch im öffentlichen Bau und dem Wirtschaftsbau waren nicht nur die Stimmung, sondern auch die Auftragslage und der Umsatz äußerst positiv. Mit Blick auf das Jahr 2018 wird sich ein ähnliches Gesamtbild ergeben: Alle Frühindikatoren deuten auf eine ähnliche Entwicklung wie in 2017 hin. Erste Einschätzungen zur Entwicklung der Bauinvestitionen in Deutschland verheißen durchweg Gutes: Lag in 2017 gegenüber 2016 die reale Steigerung bei 4,1 %, so soll es in 2018 ein Plus von 2,8 % geben. Für den Wohnungsbau wird 2018 ein reales Plus in Höhe von 3,7 % erwartet, für den gewerblichen Bau von 1,3 % und für den öffentlichen Bau von 1,8 %.