BVMB erwartet kaum Effekte von „Jung kauft Alt“
Verband kritisiert neues Förderprogramm als kompliziert und realitätsfern
„Jung kauft Alt“ heißt ein neues Förderprogramm der Bundesregierung. Familien mit kleinen und mittleren Einkommen können danach zu günstigeren Zinssätzen Darlehen von der KfW-Förderbank bekommen, wenn sie ein sanierungsbedürftiges Haus kaufen und das innerhalb von viereinhalb Jahren energetisch sanieren. „Das hört sich wieder einmal auf den ersten Blick gut an, leidet aber erneut an so vielen handwerklichen Fehlern, dass auch dieses neue Programm erneut verpuffen wird“, prognostiziert Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB). Die Förderung sei weder ausreichend attraktiv für die Zielgruppe der jungen Familien noch für die Bauwirtschaft. „Wir erwarten hiervon keinen merklichen positiven Effekt“, resigniert Gilka. Der Verband kritisiert neben „fehlender Durchschlagskraft“ zu eng gefasste Förderbedingungen, die an der Zielgruppe vorbeigehen.
Die Pressemitteilung der BVMB können Sie hier abrufen.