BVMB kritisiert geplante NRW-Rohstoffabgabe

Verband warnt vor unnötiger Kostenbelastung für Baufirmen

Die schwarz-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen will zum 1. Januar 2024 eine so genannten Rohstoffabgabe auf Sand und Kies einführen. Sie will damit erreichen, dass der Abbau dieser Rohstoffe zurückgeht und denkt über eine Ausstiegsperspektive aus der Rohstoffgewinnung nach. Bei der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB) schrillen die Alarmglocken: „Wir können hier nur noch den Kopf schütteln“, erklären Hauptgeschäftsführer Michael Gilka und Daniel Jonas, Abteilungsleiter für Straßen-, Tief-, und Ingenieurbau der BVMB. „Die Baufirmen gerade in der aktuellen Konjunktursituation noch mit einer zusätzlichen Abgabe belasten zu wollen, kann nicht der Ernst der Landespolitik sein“, hoffen sie. Eine solche Abgabe würde nach Prognose des Verbandes dazu führen, dass die für den Bau dringend erforderlichen Rohstoffe über viele Kilometer umweltschädlich aus anderen Bundesländern antransportiert werden und „ein neues Bürokratiemonster“ entsteht.

Die Pressemeldung der BVMB können Sie hier abrufen

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